Einstimmiges Votum für die Bewerbung zum Ersten Stadtrat
Auf der Mitgliederversammlung der Friedberger Grünen wurde am Dienstag den 29.11.2016 der ehrenamtliche Stadtrat Markus Fenske einstimmig zum Kandidaten der Grünen für das Amt des hauptamtlichen ersten Stadtrats nominiert. Auch die Stadtverordneten-Fraktion hatte Fenske einstimmig unterstützt.
„Es ist jetzt an der Zeit Visionen für das Friedberg im Jahre 2030 zu entwickeln.“, erläuterte Fenske seine Vorstellungen: „Neben der Entwicklung der Kaserne zu Wohnzwecken für alle Bevölkerungsschichten und Gewerbeansiedlung bedarf es in Friedberg langfristiger Verkehrskonzepte, die sich nicht nur am Auto orientieren.
Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung sind für mich bei allen Planungen wichtige Stichworte.“
Der 49 jährige Fenske ist seit 9 Jahren ehrenamtliches Mitglied im Magistrat der Stadt Friedberg. Damit ist er gleichzeitig das zweitjüngste und das dienstälteste Magistratsmitglied außer dem Bürgermeister. Diesen vertritt er derzeit, soweit dieser erkrankt oder im Urlaub ist. Faktisch erfüllt er derzeit teilweise die Aufgaben eines hauptamtlichen ersten Stadtrates.
So leitet er in Abwesenheit des Bürgermeisters die Magistrats-Sitzung und vertritt mit dem Bürgermeister gemeinsam die Stadt rechtsgeschäftlich.
Weiterhin wurde ihm durch den Bürgermeister der Vorsitz in den beiden Betriebskommission der Eigenbetriebe Stadtwerke und Entsorgung übertragen – eine Aufgabe die bisher vom hauptamtlichen ersten Stadtrat betreut wurde. Fenske ist seit mehr als 15 Jahren kommunalpolitisch aktiv.
Friedberg benötigt einen Stadtrat, der die Stadt lebenswert und bürgernah gestaltet. „Mit Markus Fenske stellen wir einen Kandidaten auf, der nicht nur Grüne Inhalte in Friedberg umsetzen wird,“ erläutert Bernd Stiller, Fraktionsmitglied der GRÜNEN in Friedberg. „Seit Jahren setzt sich Markus für eine familienfreundliche Stadtpolitik ein und sucht nachhaltige Lösungen. Wir Grüne kennen ihn, als jemanden der Probleme aktiv angeht und Lösungen nach vorne bringt. Mit seinen
kommunalpolitischen Erfahrungen bringt er die Energie und die Kenntnisse mit, Friedberg nach vorne zu bringen.“
„Als Rechtsanwalt der auch seit Jahren erfolgreich im Verwaltungsrecht tätig ist, wäre er im Hinblick auf die mit der Kasernenerschließung und damit verbundenen Aufgaben eine Bereicherung für die Verwaltungsspitze.“, zeigte sich Ortsverbandsprecher Rudi Mewes überzeugt.
Die Diskussion der GRÜNEN war davon geprägt, einen neuen Geist in der städtischen Verwaltung einkehren zu lassen. So betonte Fraktionsvorsitzender Florian Uebelacker: „Die Zeit, in der der Bürgermeister einen möglichst schwachen Ersten Stadtrat an seiner Seite bevorzugte, soll beendet werden.“
Die GRÜNEN wollen sich nun mit ihrem Kandidaten bei den Bürgern und Fraktionen weiter vorstellen. Fenske: „Eine moderne Verwaltung ist in erster Linie Dienstleister für die Bürger. Verwaltungsvorgänge sollten für Bürger transparent und nachvollziehbar sein.“